Eisenherz – Fluch der Zeit
Label: Mig-Dott (Sony Music)
Stil: Tanzmetal/Gothic/NDH
VÖ: 25.01.2013
Trackliste:
1. Eisenherz
2. Die Nacht
3. Du Liebst Mich Nicht
4. Fluch Der Zeit
5. Racheengel
6. Licht Der Welt
7. Du Bist So Kalt
8. Vampir
9. Schlampenball
10. Scheintot
11. Manipulator
12. Schicksal
13. Die Seele Brennt ( Remaster) – Bonussong
Eisenherz, das Bamberger Sextett bestehend aus fünf Herren und dem Mädel
Yvi (Gesang) haben sich dem Tanzmetal, gepaart mit Gothic Einflüssen
und Melodien der Neuen Deutschen Härte verschrieben. Produziert wurde
das Album „Fluch der Zeit“ von niemand anderem als Michael , der bereits
auch schon andere große Bands wie die Böhse Onkelz, Sub7even oder Der W
produzierte. Wenn man Eisenherz zum ersten Mal hört, merkt man schon
die Einflüsse von anderen Bands wie Rammstein, In Extremo und Unheilig,
doch auch diese Band hat hier ihren ganz eigenen Stil. So kommen in
diesem Album sowohl melodische Songs wie "Licht der Welt" und härtere
Metalstücke wie "Du liebst mich nicht" zu Gehör. In Ihren Songs greifen
Eisenherz sozialkritische Themen wie Mobbing, Existenzängste, Trennungen
und Dreiecksbeziehungen auf. Der Eröffnungssong "Eisenherz" hat sogar
etwas von einem Musical- oder Filmintro. Passend zum SM-Track "Die
Nacht" wird der Sound düsterer, melodiöser und mit kraftvollen Gitarren
gespielt. Die Stimme klingt Till Lindemann zum Verwechseln ähnlich.
Der sanfte weibliche Gesangpart von Yvi fügt sich gut ein, wie man z.B.
in den Songs "Die Nacht" oder "Du liebst mich nicht" hören kann.
Grad der letztere Song verspricht durch ein Echo in der Strophe zu einer
echten Ohrwurmnummer zu werden. Der Song "Schlampenball" handelt davon,
dass man sich gerne mal in eine erotische Traumwelt flüchtet, um die
Flucht vor dem Alltag hin zu bekommen. Bei Songs zu diesem Thema denkt
man sehr schnell an einem ruhigeren Track, doch Eisenherz machen hier
wie gehabt ihr eigenes Ding und hauen kräftig in die Bretter und lassen
es zu einem gutem Metalstück werden. Alles im allem ist es ein buntes
Album aus ruhigeren, metallastigen und gruftig angehauchten Stücken, die
das ganze Album trotzt ihrer unterschiedlichen Richtung im Einklang mit
sich selbst halten und damit das Album wie aus einem Guss formen.
Anspieltipps sind definitiv: Du liebst mich nicht, Du bist so kalt, Schlampenball
(c) by snab1986