Mittwoch, 7. August 2013

Eisenherz – Fluch der Zeit

Eisenherz – Fluch der Zeit
Label: Mig-Dott (Sony Music)
Stil: Tanzmetal/Gothic/NDH
VÖ: 25.01.2013



Trackliste:

1. Eisenherz
2. Die Nacht
3. Du Liebst Mich Nicht
4. Fluch Der Zeit
5. Racheengel
6. Licht Der Welt
7. Du Bist So Kalt
8. Vampir
9. Schlampenball
10. Scheintot
11. Manipulator
12. Schicksal
13. Die Seele Brennt ( Remaster) – Bonussong


Eisenherz, das Bamberger Sextett bestehend aus fünf Herren und dem Mädel Yvi (Gesang) haben sich dem Tanzmetal, gepaart mit Gothic Einflüssen und Melodien der Neuen Deutschen Härte verschrieben. Produziert wurde das Album „Fluch der Zeit“ von niemand anderem als Michael , der bereits auch schon andere große Bands wie die Böhse Onkelz, Sub7even oder Der W produzierte. Wenn man Eisenherz zum ersten Mal hört, merkt man schon die Einflüsse von anderen Bands wie Rammstein, In Extremo und Unheilig, doch auch diese Band hat hier ihren ganz eigenen Stil. So kommen in diesem Album sowohl melodische Songs wie "Licht der Welt" und härtere Metalstücke wie "Du liebst mich nicht" zu Gehör. In Ihren Songs greifen Eisenherz sozialkritische Themen wie Mobbing, Existenzängste, Trennungen und Dreiecksbeziehungen auf. Der Eröffnungssong "Eisenherz" hat sogar etwas von einem Musical- oder Filmintro. Passend zum SM-Track "Die Nacht" wird der Sound düsterer, melodiöser und mit kraftvollen Gitarren gespielt. Die Stimme klingt Till Lindemann zum Verwechseln ähnlich.
Der sanfte weibliche Gesangpart von Yvi fügt sich gut ein, wie man z.B. in den Songs "Die Nacht" oder "Du liebst mich nicht" hören kann.
Grad der letztere Song verspricht durch ein Echo in der Strophe zu einer echten Ohrwurmnummer zu werden. Der Song "Schlampenball" handelt davon, dass man sich gerne mal in eine erotische Traumwelt flüchtet, um die Flucht vor dem Alltag hin zu bekommen. Bei Songs zu diesem Thema denkt man sehr schnell an einem ruhigeren Track, doch Eisenherz machen hier wie gehabt ihr eigenes Ding und hauen kräftig in die Bretter und lassen es zu einem gutem Metalstück werden. Alles im allem ist es ein buntes Album aus ruhigeren, metallastigen und gruftig angehauchten Stücken, die das ganze Album trotzt ihrer unterschiedlichen Richtung im Einklang mit sich selbst halten und damit das Album wie aus einem Guss formen.

Anspieltipps sind definitiv: Du liebst mich nicht, Du bist so kalt, Schlampenball

(c) by snab1986 

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